Ist eben alles relativ.

Gestern schnappte ich im Vorbeigehen eine Headline des TV-Senders N24 auf: „Robbie Williams: spontanes Mini-Konzert in Berlin“. Heute brachte die Tageszeitung einen Bericht dazu. Von 10.000 Zuschauern ist da die Rede, und die Fotos zeigen eine Bühne, deren Stromverbrauch sicher dem einer Kleinstadt gleichkommt. So spontan lässt sich eine solche Bühne eigentlich gar nicht aufbauen und bespielen. Und 10.000 Zuschauer sollen ein Mini-Publikum sein? Mmmh.
Ich habe eben mal spaßeshalber „spontanes Mini-Konzert“ bei Google eingegeben, und wer wohl dominiert die ersten zwei Ergebnisseiten? Ratet mal … So wandeln sich Begriffe und ihre Bedeutung. Aber „umplugged“-Konzerte sind ja auch nicht unplugged, sondern unterschieden sich von normalen Pop-Konzerten nur dadurch, dass die Musiker auf Barhockern sitzen, und nicht stehen.

3 opinions on “Ist eben alles relativ.”

  1. Wozu dieses Fabulieren von “spontanem Mini-Konzert”? Ist irgendein Teil von Imagepflege?
    @Jonas: der Blog mit “unplugged” war super.
    Man hätte zu dem “spontanen” Konzert vielleicht gleich noch “unplugged” hinzu-quatschen können – dann hätten der Robbie und seine Leute wenigstens nicht die ganze Zeit stehen müssen 🙂

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