GEMA – ein Reizthema

Der eine oder andere Musiker hat den Rundbrief bestimmt auch schon von einem Kollegen weitergeleitet bekommen: Die GEMA – ein Reizthema.
Inhalt dieses Rundbriefes sind die Probleme, die vorallem kleine Veranstalter und damit auch direkt/indirekt die Musiker mit der Art und Weise haben, mit der die GEMA die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten glaubt. Monika Bestle, eine der Initiatoren dieser Aktion, schreibt:
„Nach langer Recherche und vielen Gesprächen mit Künstlern sowie Veranstaltern ist es sicher an der Zeit, dass die Probleme mit der GEMA endlich öffentlich gemacht werden. (…) Wenn auch Sie der Meinung sind, dass auf Grund der angesprochenen Fakten eine Umstrukturierung der GEMA von Nöten ist, sollten Sie sich diesem ,Künstlerbegehren‘ anschließen. Es ist unerheblich, ob Sie GEMA-Mitglied sind oder nicht, ob Sie nur sporadisch Veranstaltungen durchführen oder als Kulturverein, Kulturzentrum oder Kleinkunstbühne. Meine 11-jährige Erfahrung hat gezeigt, dass der Unmut über die Praktiken der GEMA in einer Zeit, in der Künstler und Veranstalter immer schwierigeren Zeiten entgegen gehen, stets mehr zunimmt. Zahlreiche Veranstalter haben bereits aufgegeben, Vereine reduzieren gezwungenermaßen ihre Veranstaltungen und Künstler müssen immer öfter erfahren, dass gemapflichtige Musik nicht gespielt werden soll und darf. Manche Veranstalter sind dazu übergegangen, die GEMA-Gebühren den Künstlern abzuverlangen. All dies darf nach meiner Meinung nicht länger hingenommen werden.“

Bei dieser Petition geht es den Initiatoren nicht um eine Abschaffung der GEMA, sondern um bessere und transparentere Bedingungen für das Gros der kleineren Veranstalter und diejengen Musiker, die nicht zu den Großverdienern gehören.

Hier die beiden offenen Briefe, in denen interessante Fallbeispiele dargelegt werden, sowie die Petition an den Bundestag als Word.doc bzw. PDF zum Herunterladen:
Rundbrief in Sachen GEMA 1 (.doc) | Rundbrief in Sachen GEMA 2 (.doc) | Petition an Bundestag (.pdf)

Die Adresse für die Einsendung (bis 30.10.2008) der unterschriebenen Petition lautet: Sonthofer Kultur-Werkstatt GmbH, Altstädter Str. 7, 87527 Sonthofen; Fax 08321-68793

Update: das ursprüngliche Datum wurde bis zum 30.10.08 verlängert.

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