Musikmesse Nachlese Teil 2

Franz Moser hat auf der Musikmesse die überarbeitete Version seine MPM (Moser Patent Mechaniken) vorgestellt. Bei diesen Stegschrauben zur Höhenverstellung können die Stegfüße der Deckenbewegung in alle Richtungen folgen, da sie mittels Kugelgelenk mit der Schraube verbunden sind.
Das ist auch bei der neuen Version so, allerdings ist das Kugelgelenk von der Schraube in den Stegfuß gewandert, wo der Schaft auf einem Teller aus Messing steht. Die Bohrwände schränken den Bewegungsspielraum soweit ein, dass der Steg nicht mehr so einfach umkippen kann, was das Aufstellen und Ausrichten des Steges stark vereinfacht. Das Gewinde ist jetzt stärker ausgeführt (M8). Neben den mechanischen Verbesserungen konnte Franz Moser im direkten Vergleich mit dem alten Modell auch eine Verbesserung der akustischen Eigenschaften feststellen.

Vom deutschen Tonabnehmer-Spezialisten Shadow gibt es einen neuen Preamp für den Kontrabass. Shadow hat bei der Entwicklung auf die Unterstützung von Bassist Didi Beck zurückgegriffen, denn die Zielgruppe dieses Geräts sind die Rockabilly- bzw. Slap-Bassisten – aber auch für andere Musikstile dürfte das Gerät nicht uninteressant sein. Der SH RB-Pro hat zwei Miniklinke-Eingänge: einen für den Stegtonabnehmer (SH951, im Lieferumfang gleich mit dabei) und einen für den Griffbrett-Tonabnehmer (SH2500, ebenfalls dabei). Beide Kanäle haben einen Gain- und einen Volume-Regler, um sie zu einem Gesamtsignal zu mischen (mono out). Man kann aber auch beide Signale einzeln weiterführen. Der Kanal für den Steg-TA hat einen dreibandigen EQ, sowie einen Subsonic-Filter. Der Griffbrett-Kanal hat lediglich einen Low Cut und Höhenregler, sowie eine Phasenumkehr. Der RB-Pro läuft mit einer 9V-Batterie, und hat außerdem ein eingebautes Stimmgerät.

 

Nicht auf der Musikmesse ausgestellt, aber dennoch recht neu auf dem Markt ist der Vintage Revolution Acoustic Box Live Preamp von Max De Iulis aus den Niederlanden. Das recht große Gehäuse beherbergt zwei Kanäle – einer ist für den Anschluss eines Mikros gedacht (Phantomspeisung), der andere für einen Piezo-TA. Beide Kanäle haben je einen parametrischen Mittenregler, und für das Summensignal hat man einen Bass/Mitten/Höhenregler zur Verfügung. Für das Mikrofon stehen ein Kerb- (Notch) und ein Hochpass-Filter (Low Cut) zur Verfügung; außerdem gibt es Phasenumkehr-Schalter. Es gibt einen Line-Ausgang zum Amp und einen XLR-Ausgang für die PA-Anlage, die sich getrennt regeln lassen. Das Gerät läuft mit einem Netzkabel direkt an der 220V-Steckdose – eigentlich ganz praktisch, wenn man kein Netzteil vergessen kann. Die Acoustic Box ist nicht nur bedarfsgerecht ausgestattet, sondern auch sehr hochwertig und stabil verarbeitet. Für Bassisten, die gerne Mikrofon und Pickup benutzen, ist die Box sicher ein sehr interessantes Produkt.

Comment on “Musikmesse Nachlese Teil 2”

  1. ich arbeite seit ca 3 monaten mit http://www.vintage-revolution.com/products/acousticbox/u200e pre amp ! massimiliano de lulis hat hier hervorragende arbeit geleistet ! ich verwende piezo tonabnehmer und ein condensator mic – die combination macht sinn- besonders wenn man auch mit dem bogen arbeitet ! stimmt das spieltalent und das instrument und die verstu00e4rkung -dann hat man eine gute ausgangssituation um sich musikalisch auf einer hohen ebene zu bewegen ! mir bereitet es grosse freude mit diesem pre amp zu arbeiten – es kommt dem sogenannten akkustischen klangideal des contrabasses sehr nahe ! nich kanns nur wu00e4rmstens weiterempfehlen ! nnlg # elmar guantes

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